Exzenterschleifer Test: Die besten Exzenterschleifer im Vergleich
Der Exzenterschleifer Vergleich ist die neueste Vergleichsseite hier auf deine-schleifmaschine.de. Bei dem Exzenterschleifer handelt es sich um ein sehr interessantes Schleifgerät, da viele Handwerker in ihm den neuen Schwingschleifer sehen. Das ist insofern völlig falsch als dass ein Exzenterschleifer niemals die Schleifarbeiten eines Schwingschleifers durchführen kann – und umgekehrt.
Für welche Schleifarbeiten eignet sich ein Exzenterschleifer?
hohe Materialabtragung
Großflächige Werkstücke
Ecken und Kanten
gebogene Flächen
Filigrane Stellen
Exzenterschleifer – hier der Bosch Professional GEX 125 – 150 AVE im Bild – können nicht nur abschleifen, sondern auch polieren.
Die hier verglichenen Schleifmaschinen unterscheiden sich optisch vor allem in der Geometrie ihrer Schleifplatte. Während Schwingschleifer über eine rechteckige Schleifplatte verfügen und Deltaschleifer über eine dreieckige, hat der Exzenterschleifer eine kreisrunde Schleifscheibe. Das ist formal erst einmal einer der wichtigsten Unterschiede.
Technisch betrachtet gibt es aber noch einen weiteren, gravierenden Unterschied. Und zwar rotiert der Schleifteller des Exzenterschleifers wie der Name schon verrät exzentrisch. Was bedeutet das für mein Schleifvorhaben? Ein einzelnes Schleifkorn auf dem Schleifpapier verweilt bei einem Exzenterschleifer nicht so lange an einer Stelle wie bei einem Schwingschleifer zum Beispiel. Das wiederum hat zur Folge, dass man das Schleifbild als sehr gleichmäßig empfindet, weil die exzentrische Kreisbewegung eben vollkommen zufällig passiert. Das ist mit der größte Vorteil eines Exzenterschleifers – besonders bei feinen Arbeiten wie dem Polieren. Dadurch, dass der Schleifteller rund ist, sind sehr eckige Werkstücke allerdings nicht so schön zu bearbeiten: Ecken und Kanten weisen immer einen unbearbeiteten Rest auf. Ein Nachteil.
Exzenterschleifer Kaufberatung – darauf gilt es beim Kauf zu achten
Schleifteller und Drehzahl
Die Durchmesser der Schleifteller von Exzenterschleifern reichen von kleinen 80 mm bis hin zu üppigen 150 mm. Als Standardmaß haben sich 125 mm etabliert. Größer ist natürlich nicht automatisch besser, vielmehr hängt die Frage nach der richtigen Größe mit dem Einsatzgebiet zusammen.
Wie leistungsstark ein Exzenterschleifer ist, lässt sich an seiner Drehzahl und der Motorleistung in Watt erkennen. Unter 300 Watt Motorleistung sollte man keinen Exzenterschleifer anschaffen. Bei der Drehzahl gilt: Sie sollte möglichst variable einstellbar sein. Wobei gilt: Weniger Drehzahl bedeutet eine geringere Abtragung und damit eine sanftere Bearbeitung des Werkstücks. Das ist insbesondere beim Polieren angebracht.
Weitere wichtige Ausstattungsmerkmale
Schleifarbeiten sind sehr ermüdend für die Muskulatur. Auch das allseits bekannte Kribbelgefühl in den Händen durch zu starkes Vibrieren ist nicht zu unterschätzen. Gerade wer eine solche Maschine für längere Zeit verwendet, sollte unbedingt nach vibrationsarmen Geräten Ausschau halten – zum Beispiel Bosch Professional, Metabo oder Makita.
Die Staubabsaugung ist bei Markengeräte mittlerweile Standard – gut so! Alle hier im Exzenterschleifer Vergleich aufgelisteten Geräte kommen mindestens mit einer integrierten Staubauffangbox daher. Bei den meisten lässt sich zudem ein Industriestaubsauger anschließen.
Ergonomische Kriterien
Für eine komfortable und auch sichere Handhabung sollte der Exzenterschleifer ergonomisch geformte Griffe haben – am besten mit Softgrip-Oberflächen. Geräte mit Zweihand-Bedienung sind ebenfalls komfortabler zu führen als Einhändige. Bei Überkopfarbeiten ist das Gewicht entscheidend. Aber Achtung: Weniger Gewicht bedeutet natürlich auch einen geringeren geräteeigenen Anpressdruck.